Standardexperten und gefährliche Distanzschützen

Die aktuelle Form: Die Wolfsburger sind derzeit in guter Form. Von ihren vergangenen fünf Bundesligaspielen gewannen sie drei. Zunächst gewannen sie mit 5:1 in Leipzig und mit 4:3 gegen Mainz 05 und kletterten dadurch auf den fünften Tabellenplatz. Durch die darauffolgenden Niederlagen in Freiburg (2:3) und gegen Borussia Dortmund (1:3) rutschte das Team von Trainer Ralph Hasenhüttl danach wieder auf Rang elf ab. Beim Aufeinandertreffen mit der TSG Hoffenheim am vergangenen Wochenende konnte sich Wolfsburg auswärts mit 1:0 durchsetzen und belegt nun den zehnten Platz in der Tabelle.

Standard-Spezialisten: Kein anderer Verein in der Bundesliga erzielte bisher so viele Tore nach Standards wie der VfL Wolfsburg – elf Stück an der Zahl. Davon waren vier Freistoßtore (Liga-Bestwert), fünf Treffer nach Eckbällen und zwei Elfmetertore. Allerdings kassierte auch kein Team mehr Gegentreffer nach gegnerischen Standards als die Wölfe.

Distanzschützen: Mit sechs Toren außerhalb des Strafraums traf einzig FC Bayern München häufiger aus der zweiten Reihe. Außerdem sind die Wölfe sehr effizient, sie brauchen nur sechs Torschüsse für einen Treffer.

Schlüsselspieler: Mohammed Amoura (Foto: DFL/Getty Images/Streubel) kam im Sommer vom belgischen Erstligisten Union St. Gilloise nach Wolfsburg und brauchte nicht viel Anlaufzeit bei den Niedersachsen. In den 14 Spielen die er bislang in der Bundesliga bestritt, stand er 13-mal in der Anfangsformation. Mit 13 Torbeteiligungen ist der Algerier der beste Scorer der Wölfe. Seine sechs erzielten Treffer in der Bundesliga kann keiner seiner Teamkollegen überbieten.

Personal: Trainer Ralph Hasenhüttl muss beim Spiel gegen die FohlenElf auf Tiago Tomas (Gelbsperre), Bartosz Bialek (Kreuzbandriss), Lovro Majer (Sprunggelenk-OP), Kevin Paredes (Mittelfuß-OP) und Rogerio (Aufbautraining) verzichten.

Mögliche Startelf: Grabara – Fischer, Vavro, Koulierakis, Maehle – Arnold, Svanberg – Wimmer, Amoura, Kaminski – Wind