Friedrich: „Haben es in der eigenen Hand“

Im Interview spricht Marvin Friedrich über das bevorstehende Saisonfonale, seine persönliche sportliche Situation und die Unterstützung der VfL-Fans.

Marvin, wieviel Rückenwind für die aktuelle Trainingswoche und die letzten beiden Saisonspiele hat euch der späte Punktgewinn in Bremen gegeben?

Friedrich: In unserer Situation zählt jeder Punkt, daher sind wir sehr froh, dass wir in Bremen noch ein Unentschieden ergattern konnten. Wir haben es nun am Samstag in der eigenen Hand, die noch nötigen Punkte zu holen.

Wie schätzt du eure Ausgangsposition vor den abschließenden Partien gegen Frankfurt und in Stuttgart ein?

Friedrich: In der unteren Tabellenhälfte geht es immer noch sehr eng zu.So lange rechnerisch noch alles möglich ist, dürfen wir uns nicht zu sicher fühlen, sondern müssen alles dafür tun, so schnell wie möglich zu punkten.

Zeitgleich spielt am Samstagnachmittag Union Berlin beim 1. FC Köln. Hat man im Saisonfinale immer auch ein Auge für die Ergebnisse auf den anderen Plätzen?

Friedrich: Ich konzentriere mich ausschließlich auf unser eigenes Spiel.Nach dem Abpfiff werde ich dann einen Blick auf die anderen Ergebnisse werfen.Wir sind in der Situation, nicht auf andere angewiesen zu sein, sondern alles aus eigener Kraft richten zu können. Daher sollten wir das Spiel auch genauso angehen und nicht auf andere schauen.

In den zurückliegenden Partien habt ihr einen kompakteren Ansatz gewählt. Wie empfindest du als Innenverteidiger diese Spielweise?

Friedrich: Auch wenn wir immer noch das eine oder andere Gegentor zu viel bekommen haben, finde ich, dass wir in den vergangenen Spielen kompakter standen und defensiv weniger zugelassen haben. Ich finde, dass der Ansatz gut passt. Offensiv sind wir ohnehin immer für Tore gut. Wir müssen aber als gesamte Mannschaft noch besser verteidigen, dahingehend gibt uns die aktuelle Formation mehr Stabilität.

Du bist in der Rückrunde in zehn der bislang 15 Partien von Beginn an zum Einsatz gekommen. Wie bewertest du deine eigene Rückrunde?

Friedrich: Ich fühle mich körperlich gut und spüre das Vertrauen des Trainers. Das ist sehr wichtig für mich. Jetzt sind noch zwei Spiele zu gehen – und ich hoffe, dass ich auch da wieder von Beginn an ran darf.

Eintracht Frankfurt kämpft noch um die direkte Qualifikation für den Europapokal. Wie schätzt du euren kommenden Gegner ein und worauf wird es in diesem Spiel ankommen?

Friedrich: Die Frankfurter haben eine hohe individuelle Qualität.Sie spielen oftmals sehr wild und haben vor allem vorne viele schnelle Leute. Wir müssen als Mannschaft von Beginn an sehr aufmerksam verteidigen und nach Balleroberungen gut umschalten, um dann vorne zu Chancen zu kommen, die wir eiskalt nutzen wollen.

Der BORUSSIA-PARK wird ausverkauft sein, der Zuschauerschnitt wird damit in dieser Saison wieder bei mehr als 51.200 liegen. Was sagst du zu der Unterstützung der Fans?

Friedrich: Für diese großartige Unterstützung können wir uns nur bedanken und den Fans ein großes Lob aussprechen. Wir wissen selbst, dass wir keine gute Saison spielen. Doch ganz egal, wie wir aufgetreten sind, unsere Fans waren immer da und standen hinter uns. Umso schöner wäre es, ihnen im letzten Heimspiel der Saison nochmal einen Sieg zu schenken. 

Für Tony Jantschke und Patrick Herrmann wird es am Samstag das letzte Heimspiel im VfL-Trikot sein. Wie bewegend wird dieser Abschied auch für dich als Teamkollege sein?

Friedrich: Für beide wird es am Samstag sicher ein sehr emotionales Spiel. Sie haben Borussia über viele Jahr geprägt. Es sind zwei Vereinslegenden, die zusammen mehr als 700 Pflichtspiele für Borussia absolviert haben. Diese Zahl sagt alles aus. Mehr muss man eigentlich gar nicht sagen. Ich hoffe, dass wir ihnen am Samstag mit einer guten Leistung einen würdigen Rahmen für ihren Abschied schaffen werden.

Marvin Friedrich stand in zehn der 15 Rückrundenpartien in Borussias Startelf.
Marvin Friedrich wechselte im Januar 2022 von Union Berlin zu Borussia.

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